Die Gesellschaft muss eine neue Definition der Arbeit finden und verinnerlichen. Ausgehend von der These, dass der überwiegende Teil der heute geleisteten körperlichen Tätigkeit aber auch der verwaltenden Tätigkeit in absehbarer Zeit zu überwiegenden Teilen von Maschinen und Programmen erledigt werden wird, muss sich die Gesellschaft mehr dem Thema der freien Wissensarbeit widmen.
Strukturen, die Arbeit als Grundlage des Broterwerbs sehen, sind in naher Zukunft nicht mehr tragfähig. Das Einbinden der Tätigen in eine örtlich und zeitlich festgelegte Schablone taugt letztlich nur als Überwachungsstruktur.
Die neue Arbeitswelt wird und muss eine Arbeitswelt sein, die Lösungen und Evolution für die Gesellschaften anbietet. Dies kann nur gelingen, wenn wir den kommenden Generationen die Möglichkeit verschaffen, sich ohne Zwang des Gelderwerbs in die Gesellschaft einzubringen. Darüber hinaus muss die neue Arbeitswelt mit dem Engagement in Familie und Gesellschaft kompatibel sein.